Es ist der Repräsentationssitz der Olmützer Bischöfe und Erzbischöfe. Es wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts gegründet und hat eine reiche Geschichte. Neben der einzigartigen Sala Terrena und großzügig verzierten Säle sind auch die, von den kirchlichen Würdenträgern im Laufe der Jahre zusammengetragenen Kunstsammlungen für die Besucher zugänglich. Hier befinden sich eine der größten Gemäldegalerien mit dem berühmten Bild Apollo und Marsyas von Tizian Vecellio, eine einzigartige Bibliothek und ein Musikarchiv. Der 84 m hohe Schlossturm bietet Aussicht auf fast ganz Mähren. Das Schloss ist seit 1998 UNESCO-Denkmal.
Entstehung und Entwicklung des Schlosses sind eng mit der Geschichte des Olmützer Bistums und Erzbistums verbunden - nach Zerstörung des ursprünglichen Renaissancepalastes im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden ließ Bischof Karel II. von Liechtenstein-Kastelkorn die prunkvolle frühbarocke Fürstenresidenz der Olmützer Bischöfe errichten, die bis heute deren gesellschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung repräsentiert. Das italienische Konzept gaben ihr die Architekten des Wiener Kaiserhofs Filiberto Lucchese und Giovanni Pietro Tencalla. Das Schloss ist nicht nur einzigartiges historisches Objekt aber es ist bis heute lebendiges Forschungszentrum, das reiche Gemälde, Buch- und Musiksammlungen umfasst, die ihre Wurzeln in der Sammlertätigkeit mehrerer Jahrhunderte haben.
Besichtigungsrundgänge:
Historische Säle, Schlossgemäldegalerie, Sala Terrena, Schlossturm, Münze.
Virtuelle Besichtigung
Fotogalerie
