Im 13. Jahrhundert ließ Bischof Bruno von Schauenburg die Maria geweihte Pfarrkirche erbauen. Die ursprünglich früh mittelalterliche Kirche wurde aber 1643 bei der Besetzung der Stadt durch die Schweden geplündert und ausgebrannt. Es blieben nur die nackten Mauern und ein Teil des Turms. Für mehrere Jahre verwaiste die Kirche. Die Reparaturen begannen 1651 und verliefen sehr langsam bis 1675. Der Olmützer Bischof Kardinal Wolfgang Hannibal Schrattenbach legte persönlich am 29. Juni 1724 den Grundstein der neuen Dekanatskirche Jungfrau Maria. Den Umbau leitete der Architekt Ignaz Josef Cyrani von Bolleshaus. Die heutige barocke Gestalt der Kirche aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bewahrte einen Teil des ursprünglichen Turms. Die Kirche wurde im Jahre 1736 fertiggestellt und geweiht. Seit diesem Jahr machte sie noch mehrere Reparaturen und Umbauten durch. Die Kirche hat wertvolle, überwiegend barocke Inneneinrichtung. Beachtenswert ist der Altar der Vierzehn Nothelfer, ein hochwertiges Schnitzwerk.

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